Wie ich mein neues Badezimmer plane

Diese Frage stellte sich mir zwangsläufig nach dem Studium. Vorbei die Zeiten, in denen ich mir ein winziges Zimmer mit meinen zahlreichen und stetig wechselnden WG-Kameraden teilen musste. Endlich. Nach sechs Jahren Absprache bezogen auf die Nutzung der Dusche sowie vor allem Toilettennutzung durfte ich einen eigenen Raum in meiner neu bezogenen Wohnung mehr oder weniger kreieren. Die eigenständige Badplanung ergab sich also zwangsläufig. Jahrelanger Toilette auf engstem Raum wollte ich nun Luxus in Punkto Bewegungsfreiheit und vor allem einladendem Stil folgen lassen. Lesen Sie selbst, welche Fragen ich mir dabei gestellt habe und vor allem – wie ich diese anschließend umgesetzt habe. Der folgende Artikel soll einen kleinen Überblick über die Gestaltung meines Badezimmers in den ersten, eigenen vier Wänden geben.

Von allein kommen die Ideen bei der Badplanung trotz vorheriger Unzufriedenheit nicht…

… wie ich am ersten Abend im neuen Heim auf einer provisorisch eingerichteten Couch feststellen durfte. Meine Freundin saß zu diesem Zeitpunkt neben mir und brachte eine Menge Ideen vor, über welche ich mir am wenigsten Gedanken machte. Die Aussagen gingen überwiegend in die Richtung des Musters eines Duschvorhangs oder auch Wahl eines aromatischen WC-Steins. Duftend müsse er, dabei aber nicht zu aufdringlich wirken bei längerem Aufenthalt im Bad.
In der Zwischenzeit hatte ich mich mit einer Tüte Chips und einem Glas Wein in meine eigene Gedankenwelt zurückgezogen.
Fakt war, dass ich viel Platz brauchte. Eine Dusche war ein Muss, ein Bad für gemütliche Stunden zu zweit eigentlich auch. Als nächstes ergab sich mir die Frage, ob sich diese beiden Eigenschaften nicht kombinieren ließen. Klar, sowas hatte ich schon oft in Hotels gesehen. Platz spart man dadurch allemal, doch wollte ich ja gerade daran nicht sparen. Wichtig war mir sofort der Zugang zu einem großen Fenster mit vorstehender Heizung. Der erste morgendliche Gang ins Badezimmer darf nicht ohne ein ausgiebiges Strecken vor einem großzügigen Fenster mit warmer Heizung darunter und einer guten Sicht nach draußen enden. Fest stand, dass Badewanne bzw. Dusche und WC auf einer Seite liegen mussten. Auf der gegenüberliegenden Wandseite sollte sich ein großes Waschbecken befinden, das in einer weit größeren Kommode verbaut liegt.
Dies schien mir im ersten Moment alles Nötige gewesen zu sein.

Badezimmer planen

Helles Tageslichtbad / Bild: Pixabay.com/de – midascode

Das Detail fand sich in einer Expertenmeinung

Der Abend verging, ohne dass ich ein feststehendes Konzept vor Augen hatte, sodass ich am nächsten Tag den örtlichen Zeitschriftenhändler aufsuchte. Sogleich fand ich eine Heimwerkerzeitschrift, die durch Zufall eine größere Themenreihe startete: „Das Badezimmer von heute“.

Der Titel brachte mich zum Nachdenken – Badezimmer von modernen Hotels beispielsweise konnte ich vor meiner inneren Mattscheibe gut mit denen meiner verstorbenen Großeltern vergleichen. Der Aufbau ist oftmals eben der gleiche, stellte ich fest. Tatsächlich; eine Kommode nebst Waschbecken und riesiger Spiegel; die Trends haben sich eben nicht verändert.
Nach einigen uninteressanten Seiten erregte ein Detail meine Aufmerksamkeit. Der Autor des Artikels sprach die Krux eines tropfenden Wasserhahns an.

Ein tropfender Wasserhahn, damit kannte ich mich lange Zeit genug aus. Die Armaturen im neuen Badezimmer sollten demnach von hoher Qualität sein. Mir fiel sofort ein weiteres Ärgernis ein. Oftmals rosteten die billigen Fertigungen nach kurzer Zeit. Um den hässlichen orangenen Kreis aus Rost rund um den Wasserhahn am Waschbecken oder auch in der Dusche bzw. der Badewanne wegzubekommen, durfte jedes Mitglied der ehemaligen Wohngemeinschaft oft mit aggressiven Material heran. Dabei leidet schnell die teure Keramik eines Beckens, wie wir schnell feststellen mussten.

Hochwertige, nicht tropfende und vor allem gut verarbeitete Armaturen sind bei der Badplanung ein Muss

Auf der Suche nach Armaturen stieß ich im Internet eine Woche später auf Grohe Armaturen bei Reuter. Gesucht hatte ich lediglich nach Qualität und Armaturen als Suchbegriffe.
Grohe war mir ein Begriff, den ich noch aus Zeiten des Elternhauses kannte. Grohe stand definitiv für gute Ware, da es das Unternehmen schon lange geben musste. Reuter.de erwies sich im Folgenden als ein reinster Glücksgriff.

Ein Jahr später

Das Badezimmer ist nun perfekt eingerichtet. Meine Freundin hat sich inzwischen für WC-Steine mit Citrus und Olivenöl entschieden.
Ich hingegen für prima Armaturen. Gemessen am erworbenen Qualitätsprodukt erwies sich das Preisverhältnis bei diesem Onlineshop als einmalig. Die Bestellabwicklung erfolgte schnell und innerhalb kürzester Zeit fanden sich die wertigen Armaturen in meinen eigenen vier Wänden.

Heute…

Kann ich von den Vorzügen eines luxuriösen Bads profitieren. Kein unnötiges Putzen und Reparaturen. Die Armaturen glänzen und werden sich hoffentlich noch Jahre halten.#

Titelbild: Pixabay.com/de – Midascode


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2 Antworten auf “Wie ich mein neues Badezimmer plane”

  1. Tobi

    Aug 02. 2013

    Mich hätte noch interessiert wie Ihr das mit den Fliesen geplant habt. Habe selber mal das Problem gehabt dass ein Bekannter das für mich für günstig Geld gemacht hat. Leider hat das dann nicht so gut ausgesehen. Fliesen waren nicht eben und auch leider die falschen fürs Bad. Mein Tipp ein Fachmann wie (http://www.fliesen-kemmler.de) nehmen. Kostet zwar am Anfang mehr aber im Schnitt kommt man billiger weg. Die Jungs haben mir gut geholfen .

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  2. Felix

    Aug 05. 2013

    Günstig kannst du immer vergessen Tobi. Im Endeffekt zahlt man bei günstiger Arbeit immer drauf. Den kenne ich zwar nicht aber einfach mal googeln und Preise im Netzt Vergleichen.

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