Leckere Knödel Rezepte zum Nachkochen

Leckere Knödel Rezepte zum Nachkochen

Stell dir vor, es ist Sonntagmittag. Draußen nieselt es leicht, und drinnen, in deiner warmen Küche, duftet es verführerisch nach frisch gekochten Knödeln. Ein Gericht, das Erinnerungen an unbeschwerte Kindheitstage weckt, an Omas Küche und an gemütliche Familienessen. Knödel sind mehr als nur eine Beilage – sie sind ein Stück Heimat, ein Ausdruck von Geborgenheit und Liebe. Und das Beste daran: Du kannst diese Magie ganz einfach selbst in deiner Küche zaubern!

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Die Vielfalt der Knödelküche: Eine kulinarische Reise

Knödel sind unglaublich vielseitig. Ob süß oder herzhaft, als Beilage oder Hauptgericht – die Möglichkeiten sind schier endlos. Lass dich von uns auf eine kulinarische Reise entführen und entdecke die faszinierende Welt der Knödelküche. Wir zeigen dir, wie du mit einfachen Zutaten und ein paar Tricks wahre Gaumenfreuden kreierst, die deine Familie und Freunde begeistern werden.

Klassiker, die immer schmecken: Kartoffelknödel

Kartoffelknödel sind der unangefochtene Klassiker unter den Knödeln. Sie sind wunderbar saftig, haben eine angenehme Textur und passen hervorragend zu deftigen Braten oder cremigen Soßen. Und das Beste: Du kannst sie ganz einfach selbst zubereiten. Hier ist unser bewährtes Rezept:

Zutaten:

  • 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 250 g Kartoffelstärke
  • 1 Ei
  • Salz, Muskatnuss
  • Semmelbrösel (optional)
  • Butter (optional)

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen, kochen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
  2. Die Kartoffelmasse etwas abkühlen lassen.
  3. Kartoffelstärke, Ei, Salz und Muskatnuss hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Mit bemehlten Händen Knödel formen.
  5. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
  6. Die Knödel vorsichtig ins kochende Wasser geben und ca. 20 Minuten ziehen lassen (nicht kochen!).
  7. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.
  8. Optional: In zerlassener Butter und Semmelbröseln wälzen.

Tipp: Verwende am besten mehlig kochende Kartoffeln, da diese weniger Wasser enthalten und die Knödel dadurch stabiler werden. Wenn der Teig zu klebrig ist, gib noch etwas Kartoffelstärke hinzu.

Für Naschkatzen: Süße Germknödel

Germknödel sind ein absolutes Muss für alle, die es süß mögen. Die fluffigen Knödel mit Powidlfüllung und Vanillesoße sind ein wahrer Genuss und perfekt als Dessert oder süße Hauptspeise. Trau dich, sie selbst zu machen – es ist einfacher als du denkst!

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 250 ml Milch
  • 42 g frische Hefe (1 Würfel)
  • 80 g Zucker
  • 80 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • Pflaumenmus (Powidl) für die Füllung
  • Mohn und Puderzucker zum Bestreuen
  • Vanillesoße zum Servieren

Zubereitung:

  1. Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen.
  2. Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermischen.
  3. Die Hefemilch, das Ei und die zerlassene Butter hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in ca. 10-12 Portionen teilen.
  6. Jede Portion zu einem Kreis formen, mit Pflaumenmus füllen und zu Knödeln formen.
  7. Die Knödel zugedeckt nochmals ca. 15 Minuten gehen lassen.
  8. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Knödel darin ca. 15-20 Minuten gar ziehen lassen (nicht kochen!).
  9. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, abtropfen lassen und mit Mohn und Puderzucker bestreuen.
  10. Mit Vanillesoße servieren.

Tipp: Achte darauf, dass die Milch nicht zu heiß ist, da sonst die Hefe abstirbt. Du kannst die Germknödel auch im Dampfgarer zubereiten, das macht sie besonders locker und saftig.

Herzhaft und aromatisch: Semmelknödel

Semmelknödel sind die perfekte Beilage zu Braten, Gulasch oder Pilzrahmsoße. Sie sind einfach zuzubereiten und schmecken unglaublich lecker. Mit ein paar frischen Kräutern und Gewürzen kannst du ihnen eine ganz persönliche Note verleihen.

Zutaten:

  • 250 g altbackene Brötchen (Semmeln)
  • 250 ml Milch
  • 1 Zwiebel
  • 2 Eier
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Etwas Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Brötchen in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.
  2. Milch erwärmen und über die Brötchen gießen. Gut vermischen und ca. 30 Minuten ziehen lassen.
  3. Zwiebel fein hacken und in etwas Öl glasig dünsten.
  4. Zwiebel, Eier und Petersilie zu der Brötchenmasse geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und gut vermischen.
  5. Mit bemehlten Händen Knödel formen.
  6. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
  7. Die Knödel vorsichtig ins kochende Wasser geben und ca. 20 Minuten ziehen lassen (nicht kochen!).
  8. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.

Tipp: Wenn du keine altbackenen Brötchen hast, kannst du auch frische Brötchen verwenden. Diese solltest du dann aber vorher im Backofen bei niedriger Temperatur trocknen lassen.

Ein Hauch von Italien: Gnocchi

Gnocchi sind kleine, weiche Kartoffelklößchen, die ihren Ursprung in Italien haben. Sie sind unglaublich vielseitig und können mit den unterschiedlichsten Soßen und Zutaten kombiniert werden. Ob mit Tomatensoße, Pesto oder Salbeibutter – Gnocchi sind immer ein Genuss.

Zutaten:

  • 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 300 g Mehl
  • 1 Ei
  • Salz, Muskatnuss

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen, kochen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
  2. Die Kartoffelmasse etwas abkühlen lassen.
  3. Mehl, Ei, Salz und Muskatnuss hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Rollen formen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden.
  5. Mit einer Gabel ein Muster in die Gnocchi drücken.
  6. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
  7. Die Gnocchi vorsichtig ins kochende Wasser geben. Sie sind gar, wenn sie an die Oberfläche steigen.
  8. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.
  9. Mit deiner Lieblingssoße servieren.

Tipp: Wenn der Teig zu klebrig ist, gib noch etwas Mehl hinzu. Du kannst die Gnocchi auch im Backofen überbacken oder in der Pfanne anbraten.

Knödel mal anders: Variationsideen für kreative Köche

Du hast Lust, etwas Neues auszuprobieren? Dann lass dich von unseren kreativen Knödelvariationen inspirieren! Hier sind ein paar Ideen, wie du deine Knödelküche aufpeppen kannst:

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  • Spinatknödel: Kartoffel- oder Semmelknödel mit gehacktem Spinat verfeinern.
  • Käseknödel: Geriebenen Käse (z.B. Bergkäse oder Parmesan) in den Knödelteig geben.
  • Speckknödel: Speckwürfel in der Pfanne anbraten und in den Knödelteig geben.
  • Kürbisknödel: Gekochten Kürbis pürieren und in den Knödelteig geben.
  • Marillenknödel: Germknödel mit Marillen (Aprikosen) füllen.
  • Topfenknödel: Topfen (Quark) in den Germteig geben und mit Früchten füllen.

Tipp: Sei kreativ und experimentiere mit verschiedenen Zutaten und Gewürzen. So entdeckst du immer wieder neue, spannende Geschmackskombinationen!

Knödel selber machen: Die wichtigsten Tipps und Tricks

Knödel selber zu machen ist gar nicht schwer, wenn du ein paar wichtige Tipps und Tricks beachtest. Hier sind unsere besten Ratschläge für perfekte Knödel:

  • Die richtige Kartoffelsorte: Für Kartoffelknödel solltest du unbedingt mehlig kochende Kartoffeln verwenden. Diese enthalten weniger Wasser und sorgen für einen stabileren Teig.
  • Die richtige Konsistenz: Der Knödelteig sollte nicht zu klebrig sein, aber auch nicht zu trocken. Wenn er zu klebrig ist, gib noch etwas Stärke oder Mehl hinzu. Wenn er zu trocken ist, gib etwas Flüssigkeit (z.B. Milch oder Wasser) hinzu.
  • Das Formen der Knödel: Bemehle deine Hände vor dem Formen der Knödel, damit der Teig nicht kleben bleibt.
  • Das Garen der Knödel: Die Knödel sollten in siedendem, aber nicht kochendem Wasser ziehen. Wenn das Wasser zu stark kocht, können die Knödel zerfallen.
  • Die Garzeit: Die Garzeit hängt von der Größe der Knödel ab. In der Regel sind sie nach ca. 20 Minuten gar. Du erkennst das daran, dass sie an die Oberfläche steigen.
  • Das Servieren: Serviere die Knödel am besten sofort nach dem Garen. Sie schmecken warm am besten.

Knödel und Wein: Eine perfekte Harmonie

Knödel sind nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein wunderbarer Begleiter zu Wein. Die richtige Weinbegleitung kann den Geschmack der Knödel nochmals hervorheben und das Gericht zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Hier sind ein paar Empfehlungen:

  • Zu Kartoffelknödeln mit Braten: Ein kräftiger Rotwein wie ein Spätburgunder oder ein Merlot.
  • Zu Semmelknödeln mit Pilzrahmsoße: Ein trockener Weißwein wie ein Grauburgunder oder ein Silvaner.
  • Zu süßen Germknödeln: Ein süßer Dessertwein wie eine Beerenauslese oder ein Eiswein.
  • Zu Gnocchi mit Pesto: Ein trockener Weißwein wie ein Vermentino oder ein Sauvignon Blanc.

Tipp: Lass dich von deinem Weinhändler beraten, welcher Wein am besten zu deinem Knödelgericht passt. Oder probiere einfach verschiedene Weine aus und finde deine persönliche Lieblingskombination!

Knödel für jeden Anlass: Von der Familienfeier bis zum Candle-Light-Dinner

Knödel sind so vielseitig, dass sie zu jedem Anlass passen. Ob du ein gemütliches Familienessen planst, eine festliche Feier ausrichtest oder ein romantisches Candle-Light-Dinner zubereiten möchtest – mit Knödeln liegst du immer richtig. Hier sind ein paar Ideen, wie du Knödel in deine Menüplanung integrieren kannst:

  • Für das Familienessen: Kartoffelknödel mit Braten und Rotkohl oder Semmelknödel mit Gulasch.
  • Für die festliche Feier: Spinatknödel mit Salbeibutter oder Käseknödel mit Trüffelsoße.
  • Für das Candle-Light-Dinner: Gnocchi mit Garnelen und Cherrytomaten oder Kürbisknödel mit Salbei und Parmesan.
  • Für den Kindergeburtstag: Kleine Germknödel mit Vanillesoße und Früchten oder bunte Gnocchi mit Tomatensoße.

Deine Knödel-Erfolgsgeschichte beginnt jetzt!

Wir hoffen, wir konnten dich mit unseren Rezepten und Tipps inspirieren und dir die Freude am Knödelmachen näherbringen. Lass dich von der Vielfalt der Knödelküche verzaubern und kreiere deine eigenen, ganz persönlichen Knödel-Meisterwerke. Wir sind uns sicher: Mit ein bisschen Übung und Kreativität wirst du bald zum Knödel-Profi und deine Familie und Freunde werden deine Kochkünste lieben! Also, worauf wartest du noch? Ran an den Teig und viel Spaß beim Knödeln!

FAQ: Häufige Fragen rund um Knödel

Welche Kartoffelsorte ist am besten für Kartoffelknödel geeignet?

Für Kartoffelknödel solltest du unbedingt mehlig kochende Kartoffeln verwenden. Diese enthalten weniger Wasser als festkochende Kartoffeln und sorgen dafür, dass der Teig besser zusammenhält und die Knödel nicht zerfallen. Beliebte Sorten sind beispielsweise Bintje, Agria oder Adretta.

Wie verhindere ich, dass meine Knödel zu klebrig werden?

Wenn der Knödelteig zu klebrig ist, liegt das meistens daran, dass zu viel Flüssigkeit enthalten ist. Du kannst versuchen, etwas mehr Stärke oder Mehl hinzuzufügen, bis die Konsistenz stimmt. Achte auch darauf, die Kartoffeln nach dem Kochen gut ausdampfen zu lassen, bevor du sie zu Teig verarbeitest.

Wie lange müssen Knödel kochen oder ziehen?

Die Garzeit von Knödeln hängt von ihrer Größe und Zusammensetzung ab. In der Regel benötigen sie etwa 20-25 Minuten. Du erkennst, dass sie gar sind, wenn sie an die Oberfläche steigen und leicht aufquellen. Achte darauf, dass das Wasser nicht sprudelnd kocht, sondern nur leicht siedet, damit die Knödel nicht zerfallen.

Kann ich Knödel vorbereiten und später kochen?

Ja, du kannst Knödel gut vorbereiten und später kochen. Forme die Knödel und lagere sie bis zum Kochen im Kühlschrank. Achte darauf, sie mit Frischhaltefolie abzudecken, damit sie nicht austrocknen. Du kannst sie auch einfrieren. Am besten legst du sie dafür einzeln auf ein Tablett und frierst sie vor. Anschließend kannst du sie in einen Gefrierbeutel umfüllen. Zum Kochen gibst du die gefrorenen Knödel direkt ins siedende Wasser und verlängerst die Garzeit um etwa 5-10 Minuten.

Wie kann ich Knödel am besten aufwärmen?

Knödel lassen sich am besten im Dampfgarer oder in einem Sieb über kochendem Wasser aufwärmen. So werden sie wieder schön saftig und trocknen nicht aus. Du kannst sie auch in der Mikrowelle aufwärmen, dabei solltest du sie aber mit etwas Wasser beträufeln, damit sie nicht hart werden.

Was kann ich tun, wenn meine Knödel beim Kochen zerfallen?

Wenn deine Knödel beim Kochen zerfallen, kann das verschiedene Ursachen haben. Möglicherweise ist der Teig zu weich oder enthält zu viel Flüssigkeit. Achte darauf, die richtige Kartoffelsorte zu verwenden und den Teig nicht zu lange zu kneten. Außerdem solltest du das Wasser nicht zu stark kochen lassen und die Knödel vorsichtig ins Wasser geben.

Kann ich Knödel auch vegan zubereiten?

Ja, du kannst Knödel auch vegan zubereiten. Ersetze einfach die tierischen Produkte durch pflanzliche Alternativen. Anstelle von Eiern kannst du beispielsweise Apfelmus oder Leinsamenmehl verwenden. Für Semmelknödel kannst du Pflanzenmilch und vegane Margarine verwenden. Es gibt mittlerweile auch viele vegane Käsesorten, die du für Käseknödel verwenden kannst.

Welche Soßen passen gut zu Knödeln?

Zu Knödeln passen viele verschiedene Soßen. Zu Kartoffel- und Semmelknödeln passen besonders gut deftige Bratensoßen, Gulasch, Pilzrahmsoßen oder Kräuterbutter. Zu süßen Germknödeln passen Vanillesoße, Fruchtsoßen oder zerlassene Butter mit Mohn und Zucker. Zu Gnocchi passen Tomatensoßen, Pesto, Salbeibutter oder Käsesoßen.

Kann ich Knödel auch füllen?

Ja, Knödel lassen sich wunderbar füllen. Du kannst sie beispielsweise mit Speck, Käse, Pilzen, Kräutern oder Früchten füllen. Achte darauf, die Füllung gut zu verschließen, damit sie beim Kochen nicht austritt.

Wie kann ich meine Knödel besonders würzig machen?

Du kannst deine Knödel mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen verfeinern. Zu Kartoffel- und Semmelknödeln passen besonders gut Petersilie, Schnittlauch, Majoran, Thymian, Muskatnuss, Knoblauch oder Kümmel. Zu süßen Germknödeln passen Zimt, Kardamom, Vanille oder Zitronenschale.

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