Zwei Städte, ein Spiel – beim Digitalen Derby der Deutschen Telekom Ende Mai konnten Köln und Düsseldorf zeigen, welche der beiden Städte beim digitalen „Hau den Lukas“ die Nase vorn hat. Kräftig unterstützt wurden die teilnehmenden Unternehmen und Schulen von den Klitschko-Brüdern und den beiden Moderatoren Collien Fernandez und Christian Ulmen. Gewonnen hat das digitale Kräftemessen in der Klasse der Unternehmen die Stadt Köln, bei den Schulen erreichten die Düsseldorfer den ersten Platz.
Digitale Städtekonkurrenz nur beim Derby
60 Unternehmen standen am 24. Mai in Köln und Düsseldorf am Start, um das größte Digital Derby der Welt für ihre Stadt zu entscheiden. Als Säulen für den digitalen „Hau den Lukas“ fungierten Rheinturm und Colonius, die mit jedem Schlag als digitale Lichtsäule erstrahlten. Die Umwandlung der beiden Fernsehtürme in die größte interaktive Video-Mapping-Fläche der Welt erfolgte durch die Künstlerkooperative URBANSCREEN. Als Lichtinstallation schnellte der Impuls je nach Muskelkraft nach oben und war weit über den beiden Städten zu sehen. Um die Spannung zu erhöhen, konnten die Teilnehmer die Konkurrenz per Live-Stream im Netz verfolgen und die eigenen Erfolge bejubeln. Zudem erhielten die jeweils 30 Unternehmen aus Köln und Düsseldorf Unterstützung von 250.000 Usern im Netz, die über den Stream live dabei waren. So erzielte der kleine Impuls große Wirkung.
Besonders spannend wurde es, als die beiden Klitschkos gegeneinander antraten: Vitali für Köln und Wladimir für Düsseldorf. Sieger des digitalen Duells wurde Vitali. Sein Schlag erzielte zwei Punkte mehr als jener von Wladimir, dessen Schlagimpuls allerdings nicht mit voller Wucht die Lichtsäule hinaufschnellte, weil sein Hammer abgerutscht war. „Zwar haben wir heute verloren, aber es war ein äußerst beeindruckendes und spannendes digitales Duell.“, kommentierte Wladimir Klitschko am Ende des Abends. Der Boxprofi engagiert sich stark für die Digitalisierung. Er bietet einen Weiterbildungsstudiengang für Manager an, der die Herausforderungen des digitalen Wandels zum Gegenstand hat, und ist voll des Lobs für die Unternehmen in der Region: „In Köln und Düsseldorf haben sich viele Unternehmen den digitalen Herausforderungen bereits erfolgreich gestellt. Sie sind ein gutes Vorbild für andere Mittelständler.“
Digitalisierungspower
„Das spektakuläre Derby steht symbolisch für die Digitalisierungsstärke von Köln und Düsseldorf.“, sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland. Beide Städte sind digitale Vorreiter in Region und arbeiten bei der Digitalisierung außerhalb des Digital Derby eng zusammen, betonten die IHK-Geschäftsführer beider Städte in einem Pressegespräch. Trotzdem freute sich IHK-Geschäftsführer Ulf Reichhardt über den Kölner Sieg: „Wir haben bewiesen, welche Stadt im Rheinland digitaler ist.“ Und der Preis ist beachtlich: Die Hauptpreise sind der digitale Ausbau von drei Gewerbegebieten sowie eine kostenlose Digitalisierungsberatung für einige der teilnehmenden Unternehmen.
Es müssen aber nicht immer sofort die großen Digitalisierungsschritte sein, die ein Unternehmen macht. Auch kleine Digitalisierungsschritte können zu einer erheblichen Arbeitserleichterung führen, oder etwa die Zusammenarbeit verstärken, um die Produktivität zu erhöhen. „Die Zukunft ist digital.“, ist Thomas Spreitzer, zuständig für Vertrieb Kleine und Mittlere Unternehmen, Partnervertrieb und Marketing bei der Telekom Deutschland, überzeugt. „Mit der Lichtshow haben wir ein Zeichen gesetzt, denn digitale Prozesse sind mittlerweile allgegenwärtig. Das Digital Derby ist auch ein Ansporn für Unternehmen, sich auf den digitalen Weg zu begeben.“ „Es ist aber nicht nur ein Zeichen für die beiden Städte, seine Schlagkraft soll über die Region hinausgehen und Unternehmen in ganz Deutschland erfassen“, ergänzt Hagen Rickmann.
Düsseldorfer Schulen gewinnen
Einige Tage nach dem digitalen Kräftemessen der Kölner und Düsseldorfer Unternehmen traten jeweils fünf Schulen beider Städte zum digitalen „Hau den Lukas“ an. Lehrer und Schüler versuchten gemeinsam, die rivalisierenden Schulen aus Köln bzw. Düsseldorf zu schlagen. Wie bei den teilnehmenden Unternehmen die Tage zuvor, wurde auch bei diesem Wettbewerb der Highscore mehr als einmal erzielt. Der Preis für die siegreichen Düsseldorfer Schulen ist ein Digitalisierungspaket der Deutschen Telekom im Wert von 10.000 Euro. Die Schule mit dem besten Einzelergebnis bekommt zudem Besuch von Wladimir Klitschko, der Fragen der Schüler zu Digitalisierung, Bildung und Digitalisierung beantworten wird.
Der Gedanke des Digitalen Derbys hat große Wirkung gezeigt. Das Erleuchten und Strahlen der beiden Funktürme mit nur einem kleinen Schlag verdeutlicht den Digitalisierungsprozess: Kleine Impulse entfalten digital eine enorme Wirkung.
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