Viele Menschen entscheiden sich heutzutage für ein Aquarium. Es ist praktisch, man kann seine kleinen Freunde gut beobachten und es sieht schön aus.
Doch damit das so bleibt, darf es nicht vernachlässigt werden. Wird es nicht gereinigt, bildet sich Schmutz, der unschön aussieht. Allerdings muss auch darauf geachtet werden, dass es richtig gereinigt wird – bei unsachgemäßer Reinigung kann dies erhebliche Folgen auf die Fische haben. Darum gibt es einiges zu beachten.
Das Aquarium allgemein
Wem seine Fische etwas bedeuten, dem wird klar sein: es sollte nicht an den falschen Enden gespart werden. Im Internet gibt es allerlei Zubehör, das möglichst günstig angeboten wird. Doch falsches Material kann Substanzen im Wasser freisetzen, die Sie Ihren Fischen lieber nicht zumuten sollten. Daher ist es wichtig, hochwertige Geräte zu kaufen, die die Gesundheit der Tiere nicht negativ beeinflussen.
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Auch sei jedem angeraten, sich vor der Anschaffung über den Aufwand zu informieren. Viele unterschätzen, dass ein wenig Pflege ab und an notwendig ist oder machen Fehler bei der Reinigung – zum Leidwesen der Fische.
Bei der Reinigung der einzelnen Geräte gilt ganz allgemein: wenn möglich alles mit Aquariumwasser ausspülen. Dies hat einen bestimmten, auf die Fische angepassten Bakterienhaushalt, der durch die Reinigung mit Leitungswasser verändert werden könnte. Das wiederum würde sich negativ auswirken. Wenn dies nicht möglich ist, so sollte unter keinen Umständen heißes Wasser verwendet werden, da dies alle Bakterien zerstören würde.
Bei einer Reinigung sollte jedwede Technik ausgeschaltet und der Stecker gezogen werden.
Pumpe und Filter
Grundsätzlich gilt: der Filter muss erst dann gereinigt werden, wenn die Leistung spürbar nachlässt. Dabei wird das Filtermedium (meist Schaumstoff) in Aquariumwasser ausgespült, um Pflanzenteile und Dreck zu entfernen. Bei einer Außenpumpe wird zuerst der Ansaugschlauch entfernt und gewartet, bis alles Wasser hinausgepumpt ist.
Boden und Pflanzen
Wichtig ist es, regelmäßig den Mulm vom Boden abzusaugen. Mulm besteht aus Fischkot, abgestorbenen Pflanzenteilen und Algen, die dem Wasser Sauerstoff entziehen.
Der Absaugvorgang wird mit einem speziell für Aquarien erhältlichen Mulmsauger durchgeführt, der den Dreck entfernt, aber die wichtigen Bakterien am und im Boden behält.
Auch auf Pflanzen sollte geachtet werden. Zwar sorgen Pflanzen dafür, dass seltener Reinigungen vorgenommen werden, doch zu viele könnten sich negativ auswirken. Daher sollten zu lange Pflanzen mit den Fingern abgeknipst werden und von den Fischen ausgewühlte wieder in den Boden eingesetzt werden.
Scheiben und Deckel
Auch der Deckel ist nicht unwichtig für das Aquarium. Er sollte regelmäßig gereinigt werden, bei Kalkbildung empfiehlt sich ein Kalkentferner. Danach muss er gründlich mit klarem Wasser abgespült werden, damit der Kalkentferner nicht mit dem Wasser in Berührung kommt. Die Algen an den Scheiben sollten hin und wieder entfernt werden, dabei sind aber nur die Sichtscheiben notwendig. Die hintere Glasscheibe ist nicht wichtig, da eine gewisse Anzahl an Algen gut für das Wasser ist und die algenfressenden Fische, beispielsweise Welse, sich davon ernähren. Bilden sich auf der hinteren Scheibe sehr große Mengen, so empfiehlt es sich, diese nur grob zu entfernen.
Eine Ausnahme bilden hierbei Blaualgen: sind diese vorhanden, so sollten wenn möglich alle Algen restlos entfernt werden.
Die Reinigung der Sichtscheiben erfolgt am besten mit einem Algenmagneten. Dies sind zwei Magneten, von denen einer außen und einer innen an der Scheibe ist, und die Algen entfernt. Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass der richtige Teil sich im Wasser befindet.
Die Außenseiten der Scheiben können mit herkömmlichen Fensterreiniger geputzt werden, wichtig ist es nur, dass nichts davon ins Aquarium gelangt.
Wasser
Beim Reinigungsvorgang, insbesondere beim Mulmabsaugen, sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als ein Drittel der gesamten Wassermenge entnommen werden, das Nachfüllwasser sollte dann mit Wasseraufbereiter behandelt werden.
Ist kein Wasseraufbereiter vorhanden, empfiehlt es sich, das Wasser vorher abzukochen, um Kalk zu verringern. Dies wird dann abgekühlt und je langsam ins Aquarium gegeben. Hat es die gleiche oder eine etwas geringere Temperatur als das Aquariumwasser, so kann es in einem Vorgang vorsichtig hineingeschüttet werden. Ist es mehrere Grad kälter, sollte es etappenweise zugegeben und gewartet werden, bis die Temperatur wieder normal ist, bevor die nächste Ladung kommt.
Die Empfehlungen für die Häufigkeit dieser Reinigungen gehen weit auseinander. Pauschal lässt sich sagen, dass alles nach Bedarf gemacht werden sollte. Regelmäßig müssen Sie allerdings einen Wassertest machen, um zu schauen, ob Qualität und Bakterienhaushalt im grünen Bereich liegen. Wenn die Fische beginnen, krank zu werden, ist es nämlich meist schon zu spät, um rechtzeitig etwas zu unternehmen.
Rainer2405
Aug 20. 2016
Was ich besonders lästig finde sind Wasserflecken auf der Sichtscheibe. Da ich mich regelmäßig sehr ärgere, macht jetzt meinen Frau die Scheiben. Mir geht es dabei besser. Ich werde ihr auch den Außenfilter übergeben. Sie macht es ganz gut. Tip: Um Ärger zu umgehen, lassen Sie die Frau ran ! Keinen falschen Stolz.